Sonntag, 25. Dezember 2016

Leseliste September + Oktober

1) Das Mittelalter von Sabine Buttinger

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Genre: Sachbuch

Inhalt: 
Ritterburgen und Minnesänger, Turniere und Belagerungen, Machtkämpfe von Kaisern und Päpsten - das Mittelater gehört zu den interessantesten Epochen der Weltgeschichte. Die Entstehung der Städte und die Errichtung der Kathedralen faszinieren uns ebenso wie Inquisition, Kreuzzüge und Pest. Von der unruhigen Zeit des Frühmittelalters über das Aufblühen des Abendlandes zur Zeit Karls des Großen bis hin zur Entstehung der großen Königreiche im Spätmittelalter zeichnet die Autorin ein breites Panorama und vermittelt dabei alle wichtigen Grundlagen zum Verständnis des Mittelalters. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Sehr interessant geschrieben, kein bisschen dröge, altbacken oder langweilig. Wer sich für Geschichte interessiert, kann hier so einiges lernen.







2) True Crime von Sam Millar
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Genre: Biografie, Krimi

Inhalt:
Sam Millar hat einen außergewöhnlichen, preisgekrönten Thriller geschrieben, in dem nichts erfunden ist. Schonungslos offen erzählt Millar von einer Jugend auf den Straßen von Belfast, die früh ins Gefängnis führt, vom jahrelangen Kampf um die eigene Würde - und von einem bis heute nicht restlos aufgeklärten Verbrechen, mit dem er Geschichte schrieb. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Polit-Krimi vom Feinsten - könnte man denken. Es hat mich sehr erstaunt, dass im Buch tatsächlich eine wahre Lebensgeschichte erzählt wird. Aufwühlend, betroffen machend und höchst interessant gleichzeitig.








3) Wer die Nachtigall stört von Harper Lee

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Genre: Gesellschaftsroman

Inhalt:
Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tim Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Dieses Buch stand schon lange auf meiner Rory Gilmore Reading Challenge. Als wir es jetzt im Lesekreis gelesen haben, war ich schon sehr gespannt. Ich wurde sehr positiv überrascht. Die Geschichte handelt von der kleinen Scout, die für ihr Alter bereits sehr reif ist. Ihr Vater wird zum Pflichtanwalt für einen schwarzen Landarbeiter und versucht diesen nach bestem Wissen und Gewissen zu verteidigen. Für die damalige Zeit ein recht ungewöhnliches Verhalten, galte doch die schwarze Bevölkerung weiterhin als niedere Rasse und wurde vieler Bürgerrechte beschnitten. Die wissbegierige Scout befasst sich mit dieser Welt und erfährt viel über "richtiges" Verhalten von ihrem Vater.





4) Voltaire und die kopflosen Schnecken - Geschichten aus der Wissenschaft von Nicolas Witkowski
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Genre: Sachbuch

Inhalt:
Wissenschaft lebt nicht allein vom Triumph der Vernunft. Oft ist es das Skurrile und das Abwegige, das die großen Geister ebenso kennzeichnet wie ihre bahnbrechenden Entdeckungen. So baute Isaac Newton als Kind Puppenhäuser und Feuerdrachen, Denis Papin konservierte als Jugendlicher einen Apfel fünf Monate lang im Vakuum und erfand später den Dampfkochtopf. Davon - und von vielem mehr - erzählt Nicolas Witkowski, Physiker und Bestsellerautor, in seinen fesselnden Wissenschaftsgeschichten. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Naja, ich finde den Physiker merkt man dem Autor schon an. Dieses Buch war gar nicht mal so einfach zu lesen. Es wird mehr oder weniger vorausgesetzt, dass man die Arbeiten der dargestellten Wissenschaftler bereits kennt, da nicht viel zu den Theorien oder auch nur Inhalten erklärt wird. Skurrile Geschichten konnte ich auch nicht wirklich finden. Hat mir leider nicht so gut gefallen.




5) Himmelssucher von Ayad Akhtar

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Genre: Familie, Religion

Inhalt:
Dem zehnjährigen Hayat eröffnet sich eine ganz neue Welt, als Mina, die Jugendfreundin seiner Mutter, in sein Leben tritt. Zwischen der klugen und schönen Frau und dem verschlossenen Jungen entsteht eine innige Beziehung voller Vertrauen und Zuneigung. Als er jedoch Mina zu verlieren glaubt, begeht Hayat einen schrecklichen Verrat und stürzt damit die Menschen ins Unglück, die er am meisten liebt. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Dieses Buch mit seinen doch knapp 400 Seiten habe ich in 2 Tagen mehr oder weniger verschlungen. Die Geschichte wird aus Hayats Sicht im Rückblick geschildert. Der nun bereits erwachsene Hayat hat das Bedürfnis seiner Freundin Rachel zu erzählen, was seit seiner Jugendzeit schwer auf seinen Schultern lastet - das er Schuld am unglücklichen Leben einer Frau ist. Ich fand die Figuren sehr gut beschrieben, man kann sich einerseits in Hayat hineinversetzen, mit ihm und auch Mina leiden und hoffen. Hat mir sehr gut gefallen!

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