Dienstag, 8. Dezember 2015

Leseliste November

1) American Sniper von Chris Kyle

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Genre: Autobiografie

Inhalt:
Chris Kyle diente von 1999 bis 2009 bei den US Navey SEALs und verzeichnete in jener zeit die höchste Zahl an tödlichen Treffern in der amerikanischen Militärgesichichte. 160 gezielte Liquidationen schreibt ihm das Pentagon offiziell zu. Seine Kameraden nannten ihn "Die Legende", seine Feinde "Teufel"... In dieser eindringlichen Autobiografie erzählt der geborene Texaner, der 2013 erschossen wurde, die Geschichte seiner außergewöhnlichen Karriere. (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Ich bin zufällig in unserer Bibliothek über dieses Buch gestolpert und bin einfach dran hängen geblieben. Ich wollte gerne wissen, was in jemandem vorgeht der berufsmäßig tötet. Ob er nachts noch schlafen kann, Gewissensbisse hat, ihn das einfach belastet,
Leider weiß ich das auch nach der Lektüre nicht so richtig. Mir war das Buch dann doch etwas zu pathetisch und patriotisch. Amerika über alles, Black Hawk Down und Wir waren Helden als Motivationsfilme und die "anderen" grundsätzlich "Wilde" oder "Barbaren", die man ausrotten muss. Hm..!




2) Dewey und ich - Die wahre Geschichte des berühmtesten Katers der Welt von Vicki Myron & Bret Witter

Genre: Biografie, Tiere
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Inhalt:
Als Vicki Myron an einem eisigen Januarmorgen die Tür der Stadtbücherei von Spencer, Iowa, aufschließt, hört sie ein dumpfes Miauen. Die Bibliothekarin sieht in dem Kasten für zurückgegebene Bücher nach und findet zwischen Klassikern und Liebesromanen ein winziges Katzenjunges mit struppigem Fell und halb erfrorenen Pfoten. Vicki und ihre Kollegen wärmen das Tier, geben ihm zu fressen. Und als der kleine Kater sich mit einem nicht enden wollenden Schnurren bedankt, ist er adoptiert. Das war vor über 20 Jahren. Im Winter 2006 stirbt Dewey im stolzen Katzenalter von neunzehn Jahren, und da ist er längst eine weltweite Berühmtheit (Buchrückseite)

Eigene Meinung:
Ein absolut herzerwärmendes Buch. Ich bin ja selbst Katzenmami und kann daher sehr gut nachvollziehen, welches Glück einem so ein kleines Fellknäuel (oder in meinem Fall sogar zwei ;) ) bescheren kann. Ebenso kann ich nachvollziehen wie weh es tut, wenn die Kleinen krank sind oder sogar sterben. Vicki Myron erzählt hier eine authentische Geschicht über ihr Leben und das von Dewey. Ich habe sehr sehr gern gelesen!

"Finde deinen Platz.
Sei glücklich mit dem, was du hast.
Sei gut zu allen.
Führe ein gutes Leben.
Es geht nicht um materielle Dinge; es geht um Liebe.
Und Liebe kann man nie vorhersehen." (S. 373)



3) Das Liebesleben der Hyäne von Charles Bukowski

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Genre: Satire

Inhalt:
Henry Chinaski ist auf Erfolgskurs. Man reißt sich um ihn als Autor, die Damen geben sich in seiner Wohnung buchstäblich die Klinke in die Hand: Zuerst ist da Lilly, danach DeeDee und immer wieder Lydia. Schließlich Mindy und dann Kathrine... Niemand hat den Männlichkeitswahn mit seinem ganzen Elend so auf den Punkt gebracht wie Bukowski. (Klappentext)

Eigene Meinung:
Ich hatte an verschiedenen Stellen schon gehört wie einzigartig Charles Bukowski´s Schreibstil sei; so ehrlich, so erfrischend anders. Ja, ehrlich ist das wohl, wobei.. nicht unbedingt ehrlich, eher brutal, klar und offen. Hier ist kein Platz mehr für Fantasie. Die Tatsachen, Körperteile, Sexualpraktiken und die - recht einfachen - Säufergedanken, die der Autor hegt, ergießen sich, manchmal scheinbar unzusammenhängend und wahllos, einfach aufs Papier und liegen da. Mein Stil ist das leider nicht. Ich habs gelesen, ich werds nicht wieder tun.

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